Hospiz Donsbrüggen

Informationen zu Einzug und zur Mitarbeit

Hospiz Donsbrüggen

Mehrer Str. 1

47533 Kleve-Donsbrüggen

Informationen zu den Voraussetzungen für einen Einzug ins Hospiz (Hospizbedürftigkeit) erteilt:

Anne Holla (02824 17-222, anne.holla@kkle.de).

Bei ihr können sich auch examinierte Pflegefachkräfte melden, die an der Arbeit im Hospiz interessiert sind.

 

Impressionen vom Hospiz Donsbrüggen

 

 

Förderverein Hospiz Kleve

www.foerderverein-hospiz-kleve.org
Spendenkonten:  
DE 7732 4604 2218 0551 1016 (Volksbank)
DE 6432 4500 0000 3002 0119 (Sparkasse)

 

Segnung und Eröffnung im April 2022

Mit der kirchlichen Segnung des Hospizes Donsbrüggen an der Mehrer Str. 1  nahm im April 2022 das erste stationäre Hospiz im nördlichen Kreis Kleve seinen Betrieb auf. „Unser Hospiz soll am Ende des Lebens Halt und Geborgenheit bieten“, so Dr. Michael Pietsch, Vorsitzender des Kuratoriums der Katholischen Karl-Leisner-Stiftung, bei der Begrüßung. „Und dabei mitten im Leben stehen: Unser Hospiz soll ein offenes Haus sein, in dem Gäste und Besucher jederzeit willkommen sind.“  Die kirchliche Segnung stand im Zeichen der Ökumene: „Alle Menschen sollen hier Aufnahme finden“, unterstrich Propst Johannes Mecking. „Unabhängig von Ihrem Glauben, ihrer Konfessions- oder Religionszugehörigkeit.“ Im Rahmen der liturgischen Feier betonte er weiter: „Es geht uns heute nicht um die Segnung von Steinen. Sondern um den Segen für die Menschen, die hier zukünftig arbeiten und zu Gast sein werden.“

Im Rahmen der Segnung wurden die Räumlichkeiten des Hospizes erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt: Das Hospiz im und am ehemaligen Pfarrhaus Donsbrüggen vereint alt und neu:

Zwölf Einzelzimmer finden Platz in einem modernen Anbau des Pfarrhauses. Bodentiefe Fenster ermöglichen einen unverstellten Blick in den Bauern- und Staudengarten, der das Hospiz großzügig umschließen wird. Das altehrwürdige Pfarrhaus selbst wurde kernsaniert und wird vor allem als Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude dienen. Die Kirchengemeinde stellt Grundstück und Gebäude im Rahmen einer zunächst kostenfreien Erbpacht zur Verfügung. Die gute Erreichbarkeit aus dem benachbarten Kleve und die unmittelbare Nähe zur St.- Lambertus-Kirche sind praktische Pluspunkte des neuen Hospizes. „Wir hoffen, dass wir viele Menschen für eine ehrenamtliche Mitarbeit gewinnen können“, so Dr. Michael Pietsch. „Der Hospizgedanke lebt vom Miteinander.“

 

Mit der Eröffnung des stationären Hospizes wird auch der ambulante Hospizdienst der Katholischen Karl-Leisner-Stiftung nach Donsbrüggen umziehen. Das Koordinationsteam, bisher am St.-Antonius-Hospital Kleve verortet, bezieht die Räume im ersten Stock des alten Pfarrhauses. Betreiber des Hospizes ist die Katholische Karl-Leisner-Stiftung im Kreis Kleve. Die Betriebskosten eines Hospizes werden zu 95 Prozent von den Krankenkassen getragen, eine Lücke von fünf Prozent muss Jahr für Jahr mit Spenden gedeckt werden. Die Hospizleistungen bleiben damit für die Gäste des Hauses kostenfrei. Dafür sorgt auch der engagierte Förderverein Hospiz Kleve, der darüber hinaus den 2,9 Millionen Euro teuren Bau des Hospizes mit einer mittleren sechsstelligen Summe unterstützt hat.  

„Der Bedarf für ein Hospiz im nördlichen Kreis Kleve ist groß“, weiß Dr. Angelika Mosch- Messerich, Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Kleve. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass die Eröffnung nun unmittelbar bevorsteht.“